Paseo / Werte
Unsere Werte
Was bedeuten die 4 Adjektive konkret?
Partnerschaftlich
- Wir pflegen einen respektvollen Umgang mit Kunden und Kollegen.
- Wir agieren auf Augenhöhe gegenüber Kunden wie Kollegen.
- Wir tauschen uns regelmäßig mit den Kunden und den Kollegen aus.
- Wir teilen unser Wissen.
- Wir sind offen für Kritik von Kunden und Kollegen.
- Wir legen gemeinsam mit Kunden und Kollegen Ziele fest.
- Wir sind keine Ja-Sager und nennen auch unbequeme Dinge beim Namen.
- Wir unterstützen, beraten und setzen um.
Bodenständig
- Wir sagen ehrlich unsere Meinung.
- Wir versprechen nicht mehr, als wir halten können.
- Wir arbeiten professionell.
- Wir sind authentisch.
Transparent
- Wir sagen, was wir machen und machen, was wir sagen.
- Wir teilen unser Wissen mit den Kunden und Kollegen.
- Wir stehen offen zu Fehlern.
- Wir haben klare Verantwortlichkeiten.
- Wir lassen uns an gemeinsam festgelegten Zielen messen.
Neugierig
- Wir interessieren uns für den Kunden, dessen Produkte und Anliegen.
- Wir legen viel Wert auf Weiterbildung.
- Wir verlassen gerne gängige Pfade.
- Wir sehen uns als Ideengeber.
Wer hat die Unternehmenswerte festgelegt?
Zwei Dinge standen am Anfang bereits fest: Die Überzeugung, dass ein solches Vorhaben wie die Festlegung von Unternehmenswerten nur dann sinnvoll und sinnstiftend sein kann, wenn alle Mitarbeiter einbezogen sind. Und zweitens die Gewissheit, dass das Unterfangen genügend Zeit benötigt. Deshalb erstreckte sich der Prozess über mehrere Monate. Zwischen den einzelnen Phasen gab es immer wieder ausreichend Gelegenheit, ausgiebig das Erarbeitete zu reflektieren, es sacken zu lassen und dann wieder mit neuem Elan und neuen Ideen die nächste Stufe in Angriff zu nehmen – auch mithilfe einer externen Expertin. Deren Aufgabe und Kunst bestand darin, mit dem Blick der Außenstehenden und Unbeteiligten den Ablauf zu moderieren, zu hinterfragen und letztlich zu einem schlüssigen Ganzen zu vereinen.
Phase 1: Das Azubi Projekt
Mit einem Azubi-Projekt fing alles an. Die Überlegung dabei war: Jugendliches Alter und relativ kurze Unternehmenszugehörigkeit sorgen für einen unvoreingenommenen, unbefangenen Blick. Daher lautete die Aufgabenstellung an den Nachwuchs: einfach mal in Worte fassen, wie sie das Unternehmen tagtäglich erleben – wie sie das Miteinander der Kollegen empfinden, wie das Büro auf sie wirkt, wie sie die Atmosphäre bei Kundenbesuchen wahrnehmen, und, und, und. Dass alles sammelten sie und präsentierten die Ergebnisse der gesamten Belegschaft.
Im Nachhinein das Erstaunliche dabei: Die von den Azubis zu Papier gebrachten charakteristischen Unternehmens-Merkmale besitzen eine große Schnittmenge mit den letztlich von allen Mitarbeitern zusammengetragenen und beschlossenen Unternehmenswerten. Der Enthusiasmus und die Ernsthaftigkeit, mit der die Auszubildenden das Projekt als das ihre in Angriff nahmen, führte zu einer Folgeaufgabe: Seither sind die Azubis sozusagen die Gralshüter der Unternehmenswerte. Mit wachem Blick gleichen sie nun permanent ab, ob denn alle Aktivitäten auch den Werten entsprechen. Das beginnt bei der Auswahl der Kaffeebohnen und endet noch lange nicht bei der Qualität der IT-Infrastruktur.
Phase 2: Die Workshops
Zum Einstieg in die zweite Stufe des Prozesses fand ein halbtägiger Workshop mit allen Mitarbeitern statt – mit externer Expertin, aber ohne Firmen-Chef. Ersteres, um sowohl jemand dabei zu haben, der den Entstehungsprozess von Unternehmenswerten schon zigfach begleitet hat als auch darum, eine objektive Stimme von außerhalb der Firmenwelt im Boot zu haben. Letzteres, damit auch ganz sicher gewährleistet ist, dass jeder und jede ganz ungezwungen die jeweilige Sicht der Dinge zum Besten geben kann. Geht es doch nicht darum, festzulegen, wie der Boss sein Unternehmen gerne sehen will, sondern wie die Mitarbeiter ihre Arbeitsstätte tatsächlich sehen, beziehungsweise mit welchen Werten sie sich und die Firma identifizieren.
In Teil eins des Workshops lag der Schwerpunkt darauf, das eigene Empfinden zum Ausdruck zu bringen und zwar in Form von Zeichnungen. Zeichnungen deshalb, weil die Visualisierung von Inhalten nicht zu den täglichen Aufgaben gehört und die ungewohnte Umsetzung ein Schritt weg vom Alltag bedeutet, die Sinne schärft und die Kreativität fördert. Wobei nicht die ästhetische Schönheit im Mittelpunkt stand, sondern die Symbolik – beispielsweise, dass sich die Mitarbeiter als Fackelträger des Online-Wissens betrachten und dieses Wissen zum Kunden tragen oder dass sie den richtigen Weg durch das Online-Labyrinth finden.
Phase 2: Die Workshops
Zum Einstieg in die zweite Stufe des Prozesses fand ein halbtägiger Workshop mit allen Mitarbeitern statt – mit externer Expertin, aber ohne Firmen-Chef. Ersteres, um sowohl jemand dabei zu haben, der den Entstehungsprozess von Unternehmenswerten schon zigfach begleitet hat als auch darum, eine objektive Stimme von außerhalb der Firmenwelt im Boot zu haben. Letzteres, damit auch ganz sicher gewährleistet ist, dass jeder und jede ganz ungezwungen die jeweilige Sicht der Dinge zum Besten geben kann. Geht es doch nicht darum, festzulegen, wie der Boss sein Unternehmen gerne sehen will, sondern wie die Mitarbeiter ihre Arbeitsstätte tatsächlich sehen, beziehungsweise mit welchen Werten sie sich und die Firma identifizieren.
In Teil eins des Workshops lag der Schwerpunkt darauf, das eigene Empfinden zum Ausdruck zu bringen und zwar in Form von Zeichnungen. Zeichnungen deshalb, weil die Visualisierung von Inhalten nicht zu den täglichen Aufgaben gehört und die ungewohnte Umsetzung ein Schritt weg vom Alltag bedeutet, die Sinne schärft und die Kreativität fördert. Wobei nicht die ästhetische Schönheit im Mittelpunkt stand, sondern die Symbolik – beispielsweise, dass sich die Mitarbeiter als Fackelträger des Online-Wissens betrachten und dieses Wissen zum Kunden tragen oder dass sie den richtigen Weg durch das Online-Labyrinth finden.
Warum wurden Unternehmenswerte definiert?
Die Erfahrung lehrt, die Zusammenarbeit fällt um ein Vielfaches leichter und ist gleichzeitig produktiver, wenn alle Beteiligten die gleichen Grundüberzeugungen teilen – das gilt für das innerbetriebliche Miteinander wie für den Umgang mit Kunden gleichermaßen. Werte sind die Leitplanken, innerhalb denen sich täglich das Arbeitsleben bewegt. Genau zu sagen, so sind, so arbeiten und dafür stehen wir, erleichtert allen Beteiligten das (Arbeits-)Leben. Ein Bekenntnis zu den (selbst definierten) Werten impliziert damit ein Bekenntnis zum Unternehmen.
Werte sind das Fundament, der Anker und der Kompass. Jeder potenzielle Mitarbeiter, jeder mögliche Kunde weiß, mit wem er es zu tun bekommt und kann entscheiden, ob diese Werte seinen eigenen entsprechen. Zumal diese Werte in der Unternehmenspräsentation, im Bewerbungsgespräch, im Erstkontakt mit Kunden immer offensiv kommuniziert werden. Das ist natürlich keine Garantie für eine erfolgreiche Zusammenarbeit, erhöht jedoch die Wahrscheinlichkeit für eine solche.
Werte sind nur so gut, wie sie auch gelebt werden. Daher ist es einerseits wichtig, dass diejenigen, die sie tagtäglich leben sollen auch diejenigen sind, die die Werte selbst aufgestellt haben. Und andererseits bedarf es eines regelmäßigen Abgleichs, ob die Werte noch der gelebten Realität entsprechen. Die Definition von Unternehmenswerten ist keine einmalige Aktion, sondern ein kontinuierlicher Prozess.